Burn Baby Tourseite

Auf dieser Seite bieten wir euch u. a. ganz spezielle MTB Touren im Sauerland an. Einige kennen schon Christinas Touren für den TuS Oeventrop. Darüber hinaus bietet Christina, die nicht nur erfolgreiche Racefahrerin, sondern auch lizenzierter Tourguide ist, interessante Ausfahrten an. Schaut regelmäßig auf diese Seite, damit ihr nichts verpasst!

Frank Schultes Tourbericht Slowenien

Burn-Baby auf Trans Slowenien.

1. Tag

Am 10.06.2011 ging es los von Oeventrop Richtung Slowenien.

Nach 10 Stündiger Fahrt endlich Ankunft in Kranjska Gora ein Skigebiet an der Österreichischen Grenze. Eigentlich wollten wir noch ein Tag dort entspannen, bevor es los geht auf die 410 km lange Reise gezerrt von 10.320 hm in 6 Etappen, allerdings überredete uns der Hoteleigentümer, der auch begeisterter MTB-Fahrer war, zu einer kleinen Tour. Also 1. Tag Start in Kranjska Gora. Es ging erst mal 740hm am Stück bergauf zum 3-Länder-Eck (Österreich, Italien, Slowenien). Von da aus ging es auf einen wurzeligen Serpentinenweg ca. 600hm bergab. Technisch sehr anspruchsvoll aber schön. Weniger schön war, dass meine Sattelstütze den Dienst quittierte, dabei hatte ich mir die Joplin extra für diesen Anlass besorgt. Nach weiteren Abfahrten auf Schotterwegen kamen wir schließlich wieder auf einen Radweg, wo wir den Rückweg antraten um die technischen Probleme auszumerzen und am Abend die anderen Tourenteilnehmer zu treffen.





2. Tag:

Kranjska Gora – Kobarid

Von Kranjska Gora über den Vrsič-Pass in das Soča-Tal. Talauswärts bis Žaga, von dort über den Stol nach Kobarid. Es waren 75 km / 2200 hm zu bewältigen. Erst ging es 1100hm am Stück bergauf, teils über schweren Schotter, anschließend über Asphaltstraße bis zum Gipfel. Die Auffahrt war nicht ganz einfach, dafür tröstete der unglaubliche Ausblick in die Gipfel der Jülischen Alpen. Später ging es an einen der schönsten Flüsse entlang der Soca. Ein Mekka für Kanufahrer und Fliegenfischer. Dort war auch noch Zeit für eine kleine Mahlzeit, man aß Forelle, was auch sonst. Danach ging es noch einmal steil bergauf um den Stol zu erobern, die Abfahrt sollte dies entschädigen, erst über Wiesentrails, dann zum Schluss über Felsen, die als Maultierpfad angelegt waren. Es ging ca. 800hm Bergab durch schweres Gelände. Die Meisten Teilnehmer mussten diese Wege schieben. Der Downhill im Heimischen Winterberg war dagegen ein einfaches Unterfangen. Mein Federweg von 140mm würden völlig ausgeschöpft. Nach der anstrengenden Abfahrt erreichten wir Kobarid, dass Radler hatten wir uns reglich verdient.


3. Tag (Montag): Kobarid - Tolmin

Von Kobarid auf den Matajur. Auf Trails nach Italien, zurück nach Slowenien und über den Kolovrat nach Tolmin.

50 km / 2200 hm

1400hm am Stück bergauf, dabei noch Temperaturen um 28°C, zum Glück wurde es weiter oben immer kühler. Die letzten Meter zum Gipfel des Italienischen Matajur war eine Tragepassage. 14,5Kg Bike können ganz schön schwer werden. Dann hieß es Abfahrt: Trails Trails Trails…. Einfach nur geil. Es ging durch Wiesen, Karstgestein und durch zahlreiche Waldtrails mit Spitzkehren und Stufen, mit Geröll und groben Gestein. Ich war völlig in meinem Element, und es wollte überhaupt kein Ende nehmen. Aufgrund von Erschöpfung trennte sich die Gruppe und wir führen noch mal 600hm bergauf und weitere flowige Abfahren zu entdecken. Teilweise waren die sehr schwer zu finden. Diese Wege schienen seit Jahren nicht mehr benutzt worden zu sein. Aber es hat sich gelohnt. Anschließend kamen wir in einem kleinen bauerhof in einem Vorort von Tolmin unter. Die Bereiber waren sehr Gastfreundlich, einer fuhr mich sogar um 9 Uhr Abend noch in Nahegelegene Dorf um neue Bremsbeläge zu kaufen, da meine verschlissen waren.





4 Tag (Dienstag): Tolmin - Vipava/Slap

Über Most na Soči in das Idrijca- und schließlich in das Trebuša-Tal. Durch das Paradana-Waldgebiet nördlich des Mali-Golak, Downhill nach Ajdovščina und durch das Vipava-Tal nach Slap.

70 km / 1600 hm

Wow, es ging nicht aufwärts, sondern knapp 20km an einem Fluss entlang, wo sich die Fliegenfischer wieder versuchten den Forellen ein neues zu Hause zu geben.

Wie sich später herausstellte standen diese jedoch an der falschen Stelle. Jetzt begann die Auffahrt über Teer und Schotter. Im Oberen Verlauf des Bauchlaufes sprangen unsere beiden Guides erst mal in kühle Nass, genau neben einigen Forellen, die diese Aktion weniger belustigend fanden.

Später besichtigten wir noch eine Eishöhle die irgendwo verlassen in der Wildnis war, ob man den Ab- und Aufstieg dahin als Tageshöhenmeter zählen durfte ist bis heue ungeklärt. Es ging weiter bergauf, der anschließende Downhill entschädigte aber auch diesmal für die kräftezehrenden Anstiege. Allerdings forderte der Downhill einige Schläuche. Nach weiteren 15km auf Schotter erreichten wir Slap. Wir nächtigten auf einem gemütlichen Weingut und hatten noch Zeit für Bikereparaturen im strahlenden Sonnenschein. Selbst die Kleidung konnte nach einer Wäsche im Weingut gut abtrocknen. Eine Dose Red-Bull fixierte nun auch endlich meine rutschende Sattelstütze die ich mir von Roland geliehen hatte.



5 Tag (Mittwoch): Vipava/Slap - Postojna

Von Vipava auf das Nanos-Plateau. Downhill in Richtung Predjama (Besichtigung des Höhlenschlosses). Von dort weiter nach Postojna.

45 km / 1620 hm

Die kürzeste Etappe der Tour. Wie immer begann der Tag mit einem kräftigen Aufstieg. Die Erschöpfung der letzten Tagen stand allen Mitfahrern ins Gesicht geschrieben. Der Downhill begann durch ein schönens Waldstück endete aber wie so oft in losem groben Geröll, wo ich mich mittlerweile ganz gut zurecht fand.

Auch dort kam langsam ein Flowgefühl auf. In Pregjama besichtigten wir dann ein Höhlenschloss. Sehr beeindruckend, ich denke die Bilder sprechen für sich. Die anschließende Fahrt nach Postojna wurde auf der Strasse zurückgelegt. Am Hotel konnten wir sogar unsere Bikes vom Schlamm befreien und und ein wenig ausruhen. Der nächste Tag sollte hart werden.





6. Tag (Donnerstag): Postojna - Kozina/Slope

Von Postojna zur Kirche Sveti Trojica, Downhill in Richtung Pivka. Auf einen Bergrücken und hinab in das Reka-Tal. Weiter über Prem nach Slope in der Nähe von Kozina.

75 km / 1350 hm

Heute ging es wieder erst steil bergauf zur Kirche Sveti Trojica. Der letzte km hatte es in sich, viele mussten schieben, starke Steigung vebunden mit groben Schotter kosteten Körner einige schafften es jedoch bis zum Gipfelkreuz. Von da aus ging es auf einem flowigen Trail richtung Pivka, wo wir uns noch ein wenig stärken konnten.

Später ging es dann auf und ab durch verschlafene Dörfer und Ruinen Zahlreiche Abfahrten auf Waldboden riefen immer wieder zur Motivation auf. Auf einer Strassenetappe verlor ich meine linke Kurbel, die ich wieder anschrauben musste.

Schließlich erreichten wir Slop, Ein kleiner Bauernhof, der zudem als Gästehaus umgebaut wurde.





7. Tag (Freitag): Kozina/Slope - Piran

Von Slope auf den Slavnik. Durch die einsame Karstlandschaft nahe der kroatischen Grenze zum Dragonja-Tal, am Bach bzw. Fluss entlang zur Küste, über Portoroz nach Piran.

90 km / 1550 hm

Der Morgen begann diesmal nicht wie immer mit einem langen aufstieg, sondern gleich zu Beginn mit einer Abfahrt auf Grobschotter, aber der Aufstieg ließ nicht lang auf sich warten, es ging wieder ca. 1000hm am Stück bergauf zum Slavnik, den letzten Berg den wir noch zu bewältigen hatten. Die Auffahrt war sehr Kräftezehrend. Der Grobschotter und eine krasse Steigung, dass kostete Körner. Dafür entschädigte eine extrem flowige Abfahrt, wo auch einige Sprünge mit drin waren. Dann Durch einen engen Wald über Karstgestein, was mir im späteren Verlauf noch zum Verhängnis wurde, da ich mein Bike einmal über den Lenker angeworfen hatte. Danach ging es in den aufregendsten Teil der Tour, den Dschungel. Es ging durch kleine Trails die völlig zugewachsen waren mit Kletterpassagen mit Bachdurchfahrten und Bachfahrten durch Morast und enge Wälder vorbei an völlig verfallene Ruinen. Man wusste, in der Ernährungskette ist man hier nicht auf Platz 1. Das war Bärengebiet, aber auch Wölfe und Schlagen gab es, zum Glück wurden wir nur von Insekten aufgesucht, was die Tour bei knappe 32°C auch nicht einfacher machte. Wir haben für knapp 6km 3 Stunden benötigt um die Grüne Holle zu passieren. Zahlreiche Plattfüße, zerschnittene Beine und Arme sowie die Suche nach dem richtigen Weg sorgten immer wieder für kurze Stopps. Nachdem wir auf endlich aus der grünen Hölle herauskamen blockierte ein Auto den Weg. Der Besitzer entschuldigte sich, dass er sein Auto dort geparkt hatte, aber normaler weise kommt hier nie jemand her, gab er zu besten. Es ging weiter auf Grobschotter durch Weinplantagen Richtung Meer. Als wir dort ankamen konnte uns nichts mehr davon abhalten hinein zu Springen. Ankunft in Piran um ca. 21,30Uhr mit nassen Hosen, völlig erschöpft aber glücklich.





8. Tag (Samstag): Rückreise nach Kranjska Gora

Rückreise per Shuttle nach Kranjska Gora uns anschließend wieder Richtung Heimat. Wie frustrierend, erst sitzen wir in Piran bei 28°C uns Sonne beim Frühstück und schauen aufs Meer hinaus, dann ein toller Empfang Richtung Heimat mit Regen und 13°C. Brrr…

Erste Ausfahrt der TUS Mountainbiker 2011

Satte 80 Kilometer weit war die erste Ausfahrt Richtung Hagen Wildewiese weit. Dabei wurde schonmal die Megasports Kurzdistanz einbezogen. Supetrip bei Superwetter.

Letzte Ausfahrt 4.Oktober 2010

Genusstour Heve

Am 25.Juli 2009 um 10Uhr starteten wir Richtung Filscheid. Die ersten Tropfen fielen schon an der Oase, aber ab 11h sagten die Wetterfrösche Sonne voraus. Das liess uns hoffen. Wir meisterten die Wurzelstrecke gen Lattenberg, um dann Richtung Heve zu fahren. Regenjacken waren jetzt nicht mehr im Gepäck, sondern übergestreift. Schlammspritzer überall.
Endlich blinzelte mal die Sonne raus, wir kamen in Geronimos Lodge an und mussten dort zwangsläufig etwas länger ausharren, um den nachfolgenden Regen abzuwarten.
Dann noch die letzten Kilometer über Kreuzeiche zurück nach Oeventrop. Wir kamen alle sehr schlammig und durchnässt am Hasenacker an, aber diese Tour kann uns keiner mehr nehmen. So eine Schlammschlacht kann ja auch ein Genuss sein!

Visbeckrunde

Die 3.Montagstour der MTB Gruppe von Christina führte über Trails Richtung Hellefelder Höhe, von dort nach Visbeck mit Bachdurchfahrt über Berge und Freienohl zurück in die heimischen Gefilde. Bei schönstem Wetter genossen alle die Super-Aussichten und sportlichen Anforderungen. 1000 Höhenmeter und 35km später stand fest: das war heute ein Highlight. Mehr davon bei der nächsten Montagstour am 25.Mai und auf der Genusstour am 30.Mai.

UINA Schlucht

Ein paar Impressionen von Herry's Gardaseetour 08

UINA SChlucht

Rabbi Joch (2450 m)

Christinas MTB Gruppe startet zur ersten Tour 09

Probelauf für den SKS Marathon in Sundern-Hagen

In 3 Wochen ist es soweit: das Mega-Sports Event startet. Mit dabei in diesem Jahr der Oeventroper MTB Kurs von Christina. Wir fahren auf die Teamwertung und konnten viele motivieren, sich anzumelden.
Am Samstag sind wir schon mal auf Streckensichtigung nach Hagen Wilde Wiese gefahren und haben unsere Kondition und Fahrtechnik getestet. Das Wetter hat gehalten, es war trocken und teilweise sogar etwas Sonne. Auf der Rückfahrt im Auto dann Regen. Wollen wir hoffen, dass es wettertechnisch am 25.4 genauso gut für uns läuft. Auf einen schönen Saisonauftakt und eine trockene Strecke. Kette rechts!

Impressionen 2008